Die Freiheit, das zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist, anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.
Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich denke und fühle, und nicht das, was von mir erwartet wird.
Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt immer auf Nummer Sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.
Virginia Satir Gründerin der Familienaufstellung
Meine Liebe zur systemischen Therapieform erwächst aus der Erfahrbarkeit des lösungsorientierten Ansatzes. Ich kann viel wissen über Ursachen, warum etwas in meinem Leben so oder so läuft. Wirklich entscheidend und verändernd ist es, aus der jetzigen Situation was brauchbares zu kreiieren, etwas was mein Leben morgen zufriedenstellender sein lässt.
„Energie folgt der Aufmerksamkeit“.
Die Werkzeuge dafür sind im Systemischen sehr vielfältig.
Es ist nicht notwendigerweise erforderlich bis auf den Grund zu forschen. Nebenbei bemerkt: Gibt es den überhaupt?
Sobald man mit einer schwierigen Situation eine neue, entlastende Erfahrung im Umgang damit gemacht hat, ist die Altlast ein Stück erleichtert. Warum? Weil man gelernt hat etwas anders zu machen. Auch jede positive Erfahrung bleibt und kann verstärkt werden.
Das Wort: das ist immer so, ist aufgehoben. Es gilt nicht mehr, weil es mindestens einmal schon anders war. Es öffnen sich weitere Möglichkeiten.
Systemische Beratung bedeutet auch mehr als eine Lösung. Vielmehr einen ganzen Fächer, einen Fahrplan mit vielen Variationsmöglichkeiten. Jede Sackgasse hat mindestens einen Hinterausgang.
Auch bedeutet „systemisch“ :
Das Problem ist die Lösung. Gunther Schmidt